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Wenn sich alle darauf konzentrieren, lange Texte zu schreiben, kannst du einen anderen Ansatz...
Von: Nico Winter am 27. Mai 2022 15:46:00 MESZ
Guten Morgen aus dem Core in Oldenburg. BAWICO-Podcast ist am Start und wir haben heute einen für mich ganz besonderen Gast. Ich darf Nico begrüßen. Hallo Nico.
Guten Morgen!
Es ist schon ein bisschen verrückt, dass wir beide jetzt hier sitzen.
Ganz lustig auf jeden Fall.
Wie schön. Nico ist auch ein Gründer Oldenburgs. Parallel auch noch mein Mann. Deswegen freue ich mich besonders, dass du hier zu uns gekommen ist, um uns deine Geschichte zu erzählen. Natürlich sitzt hier auch noch Dominik. Guten Morgen.
Morgen.
Nico, dann starte doch mal und erzähl uns mal ein bisschen was über dich.
Vielen Dank für die Einladung. Auch für mich ein ganz besonderer Termin. Ich bin Nico Winter, bin 40 Jahre alt, wohne und lebe in Rastede und wie du es schon gesagt hast, habe ich vor 16 Jahren im Prinzip den Weg in der Selbstständigkeit begonnen und gestartet. Es hat angefangen als DJ und Event Veranstalter und auf diesem Weg habt ihr mich ja beide auch schon begleitet. Von daher kennt ihr ganz viele Passagen. Vom DJing und dem Event veranstalten oder sagen wir es mal so, eine Veranstaltung davon ist etwas größer geworden. Das ist die Oldenbora. Ist vielleicht einigen, die hier aus Oldenburg kommen, durchaus ein Begriff. Die Zeit dort war für mich auch sehr prägend. Oder wahrscheinlich für uns drei auch sehr prägend, weil wir auch unfassbar viel erlebt und gelernt haben. In dieser Zeit hat für mich Marketing auch schon immer eine ganz, ganz große Rolle gespielt. Das war eigentlich auch das, was mich am meisten schon immer fasziniert hat das Thema Marketing. Diesen Weg wollte ich auch immer noch detaillierter und tiefer bestreiten. Vor allen Dingen im Bereich Onlinemarketing. Das ist der Bereich, der mich am meisten fasziniert hat. Zu der Zeit, wo wir mit DJing unterwegs waren und auch die Events veranstaltet haben, da war es noch so 50-50, im Marketing. 50-Prozent Anteil Print und 50-Prozent vielleicht online, aber halt noch alles ganz am Anfang in den Kinderschuhen. Und dieser Bereich hat mich so fasziniert, dass ich da eigentlich weitermachen wollte und tiefer reingehen wollte ins Thema. Iim Studium war Onlinemarketing null auf der Agenda, also gar nicht. Du weißt ja noch, aus den Vorlesungen, da war nichts. Das heißt, da war viel Trial and Error. Und durch Zufall bin ich dann bei Brille 24 gelandet. Ein Online-Optiker hier auch aus Oldenburg und durfte dort ganz, ganz viel aus diesem Bereich kennenlernen und lernen. Wie Suchmaschinenoptimierung funktioniert. Wie Webseiten aufgebaut sein sollten. Wie die Vermarktung generell so online funktioniert. Das hat mich dann zur nächsten Station gebracht. Also ich bin dann noch mal zwei Jahre im Außendienst gewesen. Im Vertrieb für einen Gelbe Seiten Verlag, 2011 war das. Da haben die schon gesagt: Print - keine Ahnung, wie lange das noch gut geht und wir brauchen hier was Neues und wir haben so ein paar online Produkte, die müssen auf den Markt, dafür brauchen wir Leute. Dementsprechend wurde ich da eingekauft und sollte die Produkte im Markt etablieren. Das Interesse bei den Unternehmen war auch wirklich riesengroß. Die haben alle gesagt, Print haben wir nicht mehr so viel Lust zu, erzähl mal, was hast du denn? Und das, was ich da an der Hand hatte, das war mein Problem. Ich wusste, wie das alles so funktioniert. Ich wusste, die Produkte, die ich dort an der Hand habe, die sind einfach nicht gut. Die helfen meinen Kunden nicht weiter. Das war ein Problem für mich, weil ich wusste, es geht eigentlich besser und es geht anders. Das, was ich denen jetzt verkaufen müsste oder sollte, das ist nicht so das Allerbeste, was es gibt. Das führte zu einer wahnsinnigen Frustration bei mir, dass ich irgendwann gesagt habe: Okay, das muss auch anders gehen. Ich habe noch mal versucht im Verlag ein bisschen etwas zu verändern. Also dann intern zu sagen: Ey, mach das doch mal anders. Aber da wurde ich halt gar nicht wahrgenommen. Die haben alle gesagt: Hey, mach deinen Job, du bist hier im Vertrieb. Deine Aufgabe ist es zu verkaufen und kümmere dich mal nicht um unsere Produkte. Das hat mich einfach so extrem frustriert, dass ich gesagt habe, ich habe keine Lust mehr. Der Bedarf ist da. Aber es muss halt eine vernünftige Dienstleistung her. Das war dann der Punkt, wo die Idee kam zu sagen: Okay, ich gehe jetzt hier irgendwie meinen eigenen Weg und gründe eine Agentur. Mein Problem an der Stelle war, ich weiß, wie etwas aussehen muss. Ich weiß, wo etwas stehen muss, ich kann es nur nicht umsetzen. An der Stelle kam dann Manuel ins Spiel. Der kann es umsetzen. Der ist Programmierer, der ist Designer. Man könnte sagen Perfect Match. Er kann die Dinge nach Onlinemarketing Gesichtspunkten umsetzen und so ist letztendlich auch der der Markenname unserer Agentur entstanden, also WEBMARKETIERE: Web für Webdesign, das ist sozusagen der Part, den Manu auch abdeckt. Webdesign und Programmierung und Marketing oder MARKETIERE, der englische Begriff für die Berufsbezeichnung ist, Onlinemarketer, also die englische Aussprache. Das lag halt irgendwie auf der Hand. So sind wir 2013 mit der Agentur gestartet.
Ich habe da gleich mal eine Frage. Du hast erzählt, dass du dich auch und ich weiß das ja, ganz früher schon selbstständig gemacht hast, dann als DJ, dann haben wir zusammen die Eventagentur. Wie war das, als du dich dann selbstständig gemacht hast mit der, mit der Web Agentur? Waren da noch Bedenken Richtung Gründung etc. oder war das damit schon abgeschüttelt? Weil die Erfahrung hast du schon gemacht. Sozusagen die Bereitschaft zum Risiko.
Also die Bereitschaft zum Risiko, die war definitiv da. Wobei ich halt schon irgendwie auch den Rückhalt meiner Familie brauchte und das habe ich dann an der Stelle oder wir haben es dann ja auch beide gemeinsam besprochen. Wir hatten auch schon Kinder zu der Zeit. Das heißt, da war schon eine andere Verantwortung. Man ist halt nicht mehr für sich alleine zuständig und könnte in der Not in einer WG in einem Zimmer irgendwie leben und überleben. Mit jeden Tag Toast und Wasser.
Diese Zeiten hattest du auch!?
Genau. Deswegen war das schon eine größere Abwägung. Das auf jeden Fall. Aber mit dem Rückhalt der Familie, dann auch schon die Bereitschaft und der Schritt zum Risiko.
Ich glaube, da würde ich noch einhaken. Ich kann mich gut an diese Zeit erinnern und ich weiß, dass Nico in der Zeit bei diesem Verlag auch diese Frustration immer mitgebracht hat. Ich glaube, da muss man sich irgendwann entscheiden. Geht das? Geht es um Geld oder geht es um Zufriedenheit und Inhalt? Weil der monetäre Aspekt war absolut in Ordnung und händelbar. Aber man kommt dann, finde ich ja immer wieder, auch im Leben. Das war eben so ein Moment dazu, dass man sich mal hinsetzt und kurz innehält, überlegt: Okay, will man so weitermachen? Nico hat damals zu mir gesagt, ich fühle mich nicht wohl, ich bin nicht glücklich, ich gehe nicht gerne zur Arbeit. Jeder Montag, der da kommt, ist so eine Red Flag irgendwie. Es ist irgendwie ätzend. Dann haben wir als Familie entschlossen. Was kann uns schlimmstenfalls passieren? Wir müssen vielleicht unser Leben einkürzen, was die Ausgaben angeht oder den Konsum. Wir müssen vielleicht in eine kleinere Wohnung ziehen oder so, aber das sind alles Sachen, die haben wir entschieden, dass wir das Risiko eingehen, weil wir glücklich sein wollen und am Ende hat sich das ja ausgezahlt.
Auf jeden Fall. Also gerade wenn man, wenn man überlegt, dass es uns monetär zu dieser Zeit ziemlich gut ging, eigentlich. Also das war schon, was das angeht und zurück auf die Frage des Risikos zu kommen, das war halt schon doch ein Risiko. Weil, wie gesagt, es ging uns gut und das war so ein bisschen eine Wette auf die Zukunft, aber auch auf die Zufriedenheit, das muss man auch sagen, weil es ist genauso, wie du gesagt hast. Also ich habe es einfach nachher fast schon gehasst irgendwo hinzufahren. Ich sagte ja, ich war im Außendienst. So und wenn es dann hieß, jetzt Teambesprechung in Hannover. Habe ich schon gedacht, echt kein Bock, und das ist einfach echt schlecht. Mit so einem Gefühl zur Arbeit zu fahren. Ich meine Arbeit nimmt einen Großteil unseres Lebens ein, also 1/3 des Tages sagt man ja so in etwa. Das sollte eine Zeit sein, in der man zufrieden ist, also eine gute Zeit auch hat.
Also war das praktisch auch ein Motivator, in die Zufriedenheit zu kommen mit der Selbstständigkeit?
Absolut. Also in die Zufriedenheit zu kommen. Und ich glaube, ein wichtiger Aspekt für mich war auch wieder mehr selbst gestalten zu können. Ich sagte ja, ich hatte intern versucht, da so ein bisschen etwas zu ändern. Hatte versucht vorzuschlagen, macht das doch mal anders, aber ich wurde da null gehört. Das hat mich so genervt, dass es nicht stattgefunden hat, dass auch da dieser Wunsch nach dieser Selbstbestimmtheit irgendwie ziemlich groß war.
Du hast ja schon Manuel erwähnt, dein Co Gründer.
Genau.
Wie ist denn da die Story entstanden?
Also Manu und ich kannten uns eigentlich nur vom DJing her. Also wir haben zusammen aufgelegt. Wir haben privat so gut wie gar nichts miteinander zu tun gehabt. Und ich weiß noch ziemlich genau, dass es auf einem der DJ Festivals war. Du erinnerst dich, was das für Events waren? Da habe ich ihn das erste Mal gefragt: Ey, du baust doch Webseiten?! Ja, ja, mache ich. Ja, ich habe da eine Idee. Ich würde gern mal mit dir darüber sprechen. Das war so der erste Kontakt, also Kontakt übers DJing hinaus. Der zweite Kontakt war dann tatsächlich nächsten Tag. Wir haben uns getroffen, bei Ikea, auf einen Hotdog. Dann habe ich noch mal genauer vorgestellt, was ich vorhabe und dann haben wir einfach losgelegt.
Das erste Geschäftsessen.
Sozusagen. Ja, richtig. Ja.
Krass.
Ich kann mich daran erinnern, dass die Firma gestartet ist in unserem Arbeitszimmer zu Hause. Ich kann mich auch an den Moment erinnern, als Nico zu mir kam und gesagt hat: wir müssen etwas verändern, ich brauche ein Büro. Das war ein Schritt, weil das ein Invest war, was wir eigentlich gar nicht zu Beginn monetär irgendwie stemmen konnten. Aber wir haben es trotzdem irgendwie gemacht.
Das stimmt. Obwohl auch zu der Zeit ja die Oldenbora schon eine Erfolgsgeschichte war. Wir sind ja 2007 gestartet da war die erste Oldenbora und das war dann 2011. Das heißt, in der Zeit ist das Ganze ja auch schon gewachsen, war noch nicht in Nethen. Ich glaube 2012 war unsere erste in Nethen, oder? Ja. Aber trotzdem sind wir halt schon gewachsen. Das war noch alles so ein bisschen semi-professionell würde ich sagen. Wir waren alle noch im Studium. Wir haben es alle nebenbei gemacht. Wir hatten kein festes Büro. Wir haben uns überall getroffen und das Event geplant. Deswegen war das irgendwie gar nicht so klar, dass ich mit meine Agentur ein Büro brauche. Aber zu Hause war es einfach total schwierig. Also mir fiel es schwer, dort irgendwie vernünftig in so einen Arbeitsplatz zu kommen. Also viele können das ja auch. Thema Homeoffice, viele können super gut im Homeoffice arbeiten. Ich kann das auch mal, aber ich hab's lieber, wenn ich rausgehe und irgendwie in so einem Arbeitsumfeld komme und gehe. Da kann ich mich besser konzentrieren.
Habt ihr euch denn dann auch hingesetzt oder du dich unseren Businessplan dann auch mal geschrieben?
Tatsächlich nicht? Nein. Also wir sind da ganz nüchtern, oder wie sagt man, mit so einem jugendlichen Leichtsinn an die Geschichte gegangen? Also ich sagte ja, vom Gelbe Seiten Job wusste ich, dass da Bedarf da ist. Und deswegen habe ich mir da gar keine große Sorgen gemacht. Das Thema Verkaufen hatte ich dann ja auch irgendwie, abgefrühstückt. Also jetzt noch nicht so tief wie viele andere, die jahrelang im Verkauf sind. Aber ich wusste halt schon so ein bisschen, worauf es ankommt. Deswegen habe ich mir da gar keine großen Sorgen gemacht irgendwie. Und wir wussten, wie Onlinemarketing funktioniert. Das heißt, wir haben halt uns selber ziemlich schnell eine Webseite gebaut und Online-Marketing gemacht. Dann kamen auch die ersten Aufträge recht zügig. Und dann, ja, wuchs es.
Ja, so war das kann man das sagen. Ich würde gerne noch mal mit dir über die Gründung der Oldenbora sprechen, weil das ja so der erste Kontakt war. Also ich sag mal so, dieses DJing, das hast du neben dem Studium gemacht und hast da am Wochenende deine Rechnungen geschrieben, ob man das als Arbeit betiteln kann, würde ich nochmal ein Fragezeichen hinter setzen. Aber dann bei der Oldenbora, ich kann mich dran erinnern als Dominik mich angesprochen hat, dass ihr da so eine verrückte Idee habt. Wie es dann in die Gründung ging und und das dann über die Jahre gewachsen ist. Es immer größer und bekannter wurde, aber auch der Druck damit auch gestiegen ist. Also ich finde, umso erfolgreicher man mit einer Unternehmung oder einem Produkt ist, umso mehr will man das ja auch, will man diesen Status auch halten. Also ganz am Anfang war es noch so, wir machen das mal und dann sehen wir weiter. Irgendwann war es dann so Ich kann mich erinnern, als du die WEBMARKETIERE gestartet hast. Da waren wir dann auch angewiesen darauf, dass die anderen Sachen laufen.
Ja, stimmt. Also meine Sicht auf die Dinge wäre so, wir haben ja nicht die Oldenbora zum ersten Mal veranstaltet mit dem Gedanken daraus machen wir ein Festival. Dass es so etwas wird, dass da nachher zehntausende Menschen kommen und an dem Tag feiern und eine gute Zeit haben, das war ja tatsächlich nicht unser Ziel. Unsere Idee war es halt, tagsüber etwas zu veranstalten, mit aus unserer Sicht, coolen Mucke. Die Idee kam, dass weiß ich noch genau beim Frühtanz.
Auf der Bierbank.
Genau. Wir hatten Kopfhörer im Ohr. Einen MP3-Player. Die älteren kennen das noch. Und da kam ja die Idee. Irgendwie ist es cool, tagsüber auf so ein Event zu gehe, nur die Musik hier passt nicht. Also Frühtanz war halt vor 15 oder 16 Jahren noch eine andere Nummer. Heute ist es ja auch nicht mehr so. Aber damals hat es uns Null angesprochen von der Musik her und das war ja die die eigentliche Idee. Dass die Oldenora so groß wird, das haben wir uns irgendwie nie ausgemalt. Und je größer das Event geworden ist, desto professioneller musste man auch zwangsläufig werden. Wir konnten nicht mehr so semi-professionell an die Sache rangehen. Weil auch die großen Unternehmen, die großen Marken etwas ganz anderes erwartet haben. Also wenn sie mit uns irgendwie in Kooperation gegangen sind oder gesagt haben, wenn wir zusammenarbeiten, dann muss es anders laufen. Das führte natürlich zu einem gewissen Druck, professioneller zu werden und die Dinge anders anzugehen.
Ja und ich finde was man auch lernen kann, am Beispiel Oldenbora zum Beispiel, ist ja, wenn man auf sein Gefühl hört, so wie bei euch. Also ich habe ein Gefühl gehabt, hier ist ein Bedarf oder ein Bedürfnis und das wird nicht gestillt und da ist eine Lücke und wir bringen Fähigkeiten mit, um das und die Lücke zu füllen. Und auch den Willen und die Muße, das zu tun und nicht immer mit der Absicht, damit reich zu werden, sondern was zu schaffen, dann kann daraus was Großes werden. Das finde ich, das kann man, also ich kann das so mitnehmen. Ich bin ja auch bei der Oldenbora immer noch beschäftigt und das ist auch nach wie vor der Anspruch immer noch. Und das, glaube ich, hast du ja auch mitgenommen zu den WEBMARKETIEREN. Dieses Gefühl. Also nicht einfach nur, ich mach das mal und verdiene damit Geld, sondern wirklich was zu machen, was irgendwo auch sinnstiftend ist.
Total. Also diese, diese Erfolgsgeschichten, die hören sich auch immer gut an, gerade wenn etwas groß geworden ist. Aber was halt auch zur Wahrheit dazugehört ist, gerade im ersten Jahr haben wir ordentlich draufgezahlt. Wir waren im Minus. Muss man mal ehrlich sagen und haben trotzdem weiter dran geglaubt, weil auch dieses Feedback von der ersten Veranstaltung schon so gut war, dass wir gesagt haben. Nein, da sind so viele Leute, die finden es gut, das müssen wir weitermachen. Die ersten Jahre haben wir da auch nicht wirklich viel Geld mit verdient. Im zweiten Jahr waren wir glaube ich kostendeckend und dann irgendwann konnten wir uns so ein bisschen etwas ausbezahlen. Aber ein bisschen was, ist wirklich ein bisschen was, also ein paar 100 €, was überhaupt nicht in Relation zu der ganzen Arbeit steht. Ähnlich war es auch bei bei WEBMARKETIERE. Bis Manu und ich uns ein vernünftiges Gehalt zahlen konnten, hat das auch einfach gedauert. Es war nicht so, dass wir losgelegt haben und direkt vernünftig unseren Lebensunterhalt damit bestreiten konnten.
Musstet ihr euch auch mehrmals oder überhaupt jemals neu erfinden? Mit den WEMARKETIEREN?
Ja, absolut. Also wir sind jetzt seit 2013 am Markt und in dieser Zeit hat sich so viel getan. Generell in unserer Branche. Ich glaube, es ist immer so, dass man irgendwo startet und dann einen Weg geht und sich weiterentwickeln muss, um irgendwie auch Beständigkeit am Markt zu haben. Das war bei uns auch der Fall. Hinzu kommt, dass wir am Anfang auch noch nicht ganz klar waren in unserer Dienstleistung. Kunden sind manchmal mit Anfragen zu uns gekommen: Könnt ihr das nicht auch? Und wir haben gesagt: Ja, können wir auch. So haben wir es dann auch gemacht. Mit dem guten Willen sozusagen. Wir wollen dem Kunden helfen, aber die Lösung, die wir präsentiert haben, die war dann nicht immer das allerbeste sozusagen. Es waren gute Ergebnisse. Aber es gibt halt mit Sicherheit andere, die nichts anderes machen in so einem bestimmten Bereich, die hätten es vielleicht besser hinbekommen können. Deswegen haben wir uns irgendwann auch wieder auf unseren Kern fokussiert, womit wir gestartet sind. Webdesign und Suchmaschinenoptimierung. Das ist jetzt das, was wir auch hauptsächlich machen und nichts anderes drumherum. Da gehört auch schon immer wieder dazu, sich selbst zu reflektieren. Okay, was machen wir gerade und es ist der richtige Weg? Müssen wir uns da vielleicht auch noch mal zurückbesinnen oder anders besinnen? Oder was macht der Markt insgesamt? Wo geht es hin? Wo sind die Bedürfnisse der Kunden?
Was mich noch ganz kurz interessiert. Wie siehst du als als erfolgreicher Unternehmer das Thema Erfolg? Das haben wir hier so oft schon in dem Podcast gehabt und ich finde, da haben wir so unterschiedliche Meinungen zu gehört. Ich kenne dich lange, aber trotzdem, das würde ich gerne mal wissen.
Wie ich Erfolg sehe?
Was ist für dich Erfolg?
Erfolg ist für mich immer im Zusammenhang mit einem Ziel, was ich mir vorher gesetzt habe. Also ich nehme mal ein Beispiel aus dem Sport. Wenn ich einen Wettkampf habe und da eine bestimmte Platzierung haben will oder eine bestimmte Zeit erreichen will, dann arbeite ich halt darauf hin. Wenn ich das schaffe, dann ist es halt für mich auch ein Erfolg. Dann bin ich auch zufrieden. Ich bin aber nicht ganz unzufrieden, wenn wenn ich das Ziel nicht erreicht habe. Also das macht mich schon unzufrieden. Aber es ist dann halt so, komm, aufstehen, weitermachen und wieder probieren. Mich triggert das eher, dann doch noch zu schaffen. Also so ein Erfolgsmoment ist immer nur die Spitze des Eisberges. Die ganze Arbeit vorher, die läuft immer so ein bisschen unter dem Radar. Jeder Erfolg ist für mich in Zusammenhang mit einem Weg und mit Arbeit versehen.
Ja, das war eine richtig interessante Folge. Ich glaube, da könnte es gerne noch einen Part 2 geben. Was meinst du denn, Denise?
Ich sehe das genauso.
Dementsprechend freut euch auf den Teil Zwei. Vielen Dank Nico. Vielen Dank Denise.
Guten Morgen wieder aus dem Core in Oldenburg bei der BAWICO-Podcast Zeit und heute haben wir Part 2 mit Nico. Hallo Nico, guten Morgen.
Guten Morgen.
Und natürlich begrüße ich auch Dominik.
Nico! In unserer letzten Folge haben wir ganz zum Schluss das Thema Erfolg mal so angekratzt mit dir. Das ist ein zentrales Thema im Mindset-Coaching. Die Definition: Erfolg. Sich erfolgreich fühlen. Nachhaltiger Erfolg. Unheimlich subjektive Betrachtungsweise darauf. Ich würde gerne da ein bisschen tiefer mit dir einsteigen, weil ich weiß, dass du schon ganz viel Coaching-Erfahrung gemacht hast.
Ja, stimmt. Die erste Coaching-Erfahrung und Berührung kam tatsächlich durch Zufall. Du hast damals in einer Coaching Agentur wie nennt gearbeitet. In diesem Zusammenhang war dort ein Coach der eine Doktorarbeit geschrieben hat, der übrigens mittlerweile ein Kunde von mir ist.
So schließt sich der Kreis.
Genau es ging darum, dass er einen Probanden für eine Methode benötigte, die er in seinem Buch beschrieb, welches er dann geschrieben und auch veröffentlicht hat. Die Methode war eine eine Heldenreise. Das hat tatsächlich ganz gut zu meiner damaligen Situation gepasst, weil ich noch in dieser Findungsphase war. Gelbe Seiten Verlag war noch mein Job und ich stand vor der Frage: Gründe ich die Agentur ja oder nein? In diesem Zusammenhang war dann dieses Angebot da, besagte Heldenreise zu machen im Coaching. Das hat mir damals extrem geholfen. Ich bin da völlig unbedarft reingegangen und habe es auf mich zukommen lassen. Ich hatte auch keine Ahnung, was da passiert. Danach war so viel klar. Ich hatte wirklich viel mehr Klarheit für den zukünftigen Weg und die Ängste, die ich so hatte. Die man vielleicht ohnehin, vor so einer Entscheidung mit sich trägt. Die einfach mal auszusprechen und zu sagen, was kann im schlimmsten Fall passieren? Geh das mal durch. Alle Schritte durchgehen. Was passiert dann? Was passiert danach? Sich das einmal so bewusst zu machen und dann für sich klar zu haben. Die krasseste Konsequenz wäre jetzt wirklich nicht irgendwie wie der Tod oder irgendwie so was. Das passiert einfach nicht. Das war für mich so gewinnbringend, dass ich danach völlig klar war und wusste für mich, den Weg kann ich gehen. Selbst wenn es nicht klappt, habe ich da auf dem Weg auch Erfahrungen gesammelt. Das ist das Schlimmste, was mir passieren kann, sind im Prinzip Erfahrungen zu sammeln. Ich glaube, zu jedem Erfolg gehören auch Misserfolge. Es klappt nicht immer alles reibungslos. Misserfolge sorgen dafür, dass man auch besser werden kann, wenn man daraus lernt. Ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Bestandteil, auch Fehler zuzulassen. Keine Angst vor Fehlern zu haben. Wenn ein Fehler passiert, muss ich den einmal ausbügeln und dann im besten Fall dafür sorgen, dass es nicht wieder passiert. Das war die erste Coaching Erfahrung, die ich da hatte, die absolut gewinnbringend war.
Ich würde gerne dazu sagen, dass die Heldenreise auch maßgeblich die Analyse-Phase in unserem Coaching prägt. Ich war ja dabei, als du das machen durftest und war da aktiv in dieser Agentur. Hatte die erste Begegnung mit dieser Methodik und ich fand das total Bewusstseinserweiternd. Die innere Haltung verändert sich, es gibt nicht mehr nur noch Erfolg und Misserfolg. Es gibt nicht Schwarz und Weiß und Gewinner und Verlierer. Man fängt an, jeden Schritt seines Weges als Bereicherung für den eigenen Rucksack zu sehen und das ist glaube ich, eine Lebenserfahrung, die man da macht, wenn man das mal so durchgeht, die man dann auf alle Bereiche übertragen kann.
Ja. Dieser Coaching-Raum lag im Obergeschoss und da musste man so eine Treppe hochgehen. Die bin ich wohl am Anfang recht schwerfällig hochgelaufen. So schwere Schritte. Und danach, mir selber war es gar nicht so bewusst, aber nach diesem Coaching bin ich sie sozusagen runter gehüpft. Voller Leichtigkeit. Das nimmst du in alle Bereiche nachher mit.
Gab es schon mal eine Heldenreise Part 2?
Nein.
Ist das geplant?
Würde ich nicht ausschließen. Keine Ahnung. Da seid ihr auch eher die Experten, an welcher Stelle man noch mal so eine Heldenreise macht. Das ist ja eine Methodik, die man wahrscheinlich an einer bestimmten Stelle so angeht. Prinzipiell ist das Thema Coaching für mich ein Teilbereich, den ich vorher irgendwie nicht mehr auf dem Schirm gehabt habe. Nach 2013 habe ich jahrelang nichts in diesem Bereich gemacht. Dann halt vor etwas über einem Jahr wieder mal ein Coaching gemacht. Wo er auch total viel klar wurde, wo ich mich auch noch mal verändert habe und dementsprechend würde ich das generell nicht ausschließen, noch mal ein Coaching zu machen.
Die Heldenreise oder auch andere Methodiken bringen ähnliche Intention mit. Die Idee ist immer, wenn jemand ins Coaching kommt, ganz am Anfang, dann ist er in so einer Art Problem-Bubble. Man ist so an so einem Punkt im Leben, ob das jetzt beruflich oder privat ist, erst mal egal, wo man das Gefühl hat, das geht gar nicht anders als so wie es gerade ist. Der Rahmen ist sehr fest. Du kennst das bestimmt. Du hast mir das mal erklärt, dass es im Internet mit den Suchen ähnlich funktioniert. Wenn man an so einem Punkt im Leben ist, dann hört man in den Aussagen der Leute um einen herum auch nur Bestätigung für den Punkt, an dem man ist. Wenn man das Gefühl hat, es geht nicht, ich kann mich nicht selbstständig machen, dann hört man in den Aussagen drumherum auch nur das und nimmt sozusagen Bestätigung für das eigene Gefühl. Dann geht es sozusagen nur noch in eine Richtung. Das Ziel im Coaching gerade am Anfang ist, aus dieser Problem-Bubble erstmal rauszukommen. Festzustellen das es geht. Es gibt nicht nur den einen, es gibt 150 Wege, mindestens. Es geht jetzt drum, mal die Sichtweise zu verändern. Durch gute Fragen, durch eine gute Methodik und durch einen geschützten Rahmen oder einen geschützten Raum, der möglichst bewertungsfrei ist. Der dir die Möglichkeit gibt, ohne Druck mal Gedanken zuzulassen. Dann stellt man fest, da sind Türen, von denen ich nicht wusste, dass sie da sind. Ich konnte schon mal kurz gucken, was wohl in den Räumen sein könnte und das macht frei.
Ja. Das macht frei. Definitiv. Die zweite Coaching Erfahrung. Die war für mich ähnlich. Genau wie du sagst, es war ein Problem da, wobei ich das noch gar nicht direkt als Problem identifiziert habe. Ich habe nur irgendwie so ein bisschen gespürt, es müsste doch irgendwie auch noch anders gehen. Dann wurde es ein bisschen geschärft dieser Gedanke und dann bin ich in dieses Coaching gegangen. Was ich als unglaublich bereichernd empfunden habe, dass eine Weiterentwicklung einfach für mich persönlich stattgefunden hat. Sichtweisen haben sich geändert.
Hast du ein Beispiel?
Ein prägnantes Beispiel ist vielleicht das Thema Verkaufen. Das wird ganz häufig bei uns in der Gesellschaft als etwas Negatives angesehen. Lass dir nichts verkaufen von dem. Gleichzeitig ticken wir aber alle so, dass wir total gerne konsumieren und auch kaufen. Ich hatte das auch so ein bisschen in mir. Dieses ich will irgendwie keinem etwas aufs Auge drücken. Ein totales Mindset-Problem, weil ich ja Lösungen habe, die anderen helfen können. Das heißt, ich ziehe niemanden übern Tisch oder so was. Sondern im Gegenteil, ich helfe ihm und oder ihr. Dieser Prozess des Verkaufens, der gehört nun mal einfach dazu. Das war so ein Schlüsselmoment. Irgendwie.
Das heißt, das Mindset-Coaching war schon ein großer Schwerpunkt dieses Coachings?
Ja, total. Ich muss dazu sagen, es war nicht nur ein Coaching, es war auch ein Training. Da wurden auch ganz viele Anleitungen gegeben, wie man etwas machen kann. Wie Prozesse ablaufen können. Da muss man halt gucken, wie kann ich das auch für mich umsetzen und vielleicht in meiner Firma implementieren, aber ein großer Aspekt war dann tatsächlich auch wirklich Mindset Coaching. Weil um einige Prozesse durchzuführen, gibt es halt manchmal einfach Blockaden. Also im Verkauf ist zum Beispiel bei einigen, dass die einfach Probleme hatten ihre Preise zu nennen. Das ist einfach ein Mindset Ding was du lösen kannst. Es ist nichts Schlimmes daran, Preise zu nennen. Das war auf jeden Fall ein großer Teilbereich, die man oder den ich auch gerne in Anspruch genommen habe.
War auch ein Teil des Coachings Leadership? Wie man Mitarbeiter führt etc.? Oder war das hauptsächlich Verkauf?
Es war auch Leadership, war aber für mich zu dem Zeitpunkt noch nicht so relevant. Ich hatte andere Engpässe bei uns in der Agentur gesehen. Deswegen habe ich da gar nicht so den Fokus drauf gelegt. Bei uns lag der Fokus irgendwie eher darin, Prozesse zu optimieren, überhaupt mal klare Prozesse aufzustellen. Nicht nur im Verkauf, sondern auch in der Dienstleistung selber im Fulfillment. Klare Abläufe zu haben. Was natürlich auch dann wieder den Mitarbeitern Sicherheit und einen Rahmen gibt. Leadership war ein Teilbereich, aber für mich da an der Stelle noch nicht so relevant ist. Prozesse waren für uns wichtiger an der Stelle. Das hat super viel bei uns verändert. Überhaupt mal Prozesse aufzubauen, klar zu kommunizieren, klar auch zu notieren, wie etwas abzulaufen hat. Das war so der Hauptteil davon.
Das hat ja auch mit dir, finde ich, wenn ich das so bewerten darf, privat auch eine Menge gemacht. Ich hatte das Gefühl, als du dein zweites Coaching jetzt im letzten Jahr gemacht hast auch eine persönliche Weiterentwicklung gemacht hast. Du bist irgendwie selbstsicherer und in dir ruhiger geworden.
Glaube ich auch. Ich kann gar nicht genau sagen, woran das liegt. Ich glaube es war wahrscheinlich auch wieder so eine Mindset Geschichte. Bei einigen Sachen ist es so, dass man so manchmal auch Blockaden hat, etwas zu sagen oder damit nach außen zu gehen. Klar zu seiner Meinung zu stehen. Man möchte nirgendwo anecken und man möchte gemocht werden von allen. Da oder in diesem Coaching hat sich halt auch herauskristallisiert, du kannst schon zu deiner Meinung stehen. Das muss nicht jedem gefallen. Es ist völlig in Ordnung und du wirst auch nicht immer jedem gefallen. Das gehört auch einfach dazu und das ist völlig in Ordnung. Du selber musst dich auch nicht verbiegen, um jedem Kunden beispielsweise zu gefallen. Manchmal matched das einfach nicht. Kunde und Agentur, das passt halt manchmal einfach nicht und das ist okay. Das ist nicht schlimm. Du kannst nicht jeden Kunden bekommen. Das war sehr gewinnbringend. Plus tatsächlich der Austausch mit ganz vielen anderen Selbstständigen und Unternehmern, die auch daran teilgenommen. Es gab auch solche Gruppensitzungen, Gruppen-Calls wo es total erfrischend war, auch von den anderen zu hören, dass sie Probleme haben und dass sie dieselben Probleme haben. Wenn die was erzählt haben, dann habe ich mir gedacht, ich kenne das. Genau, das kenne ich auch und das war irgendwie so befreiend. Du guckst ja immer nur von außen auf andere drauf und denkst, das läuft ja mega. Das ist ja der Wahnsinn, der hat gar keine Probleme und nichts. Nein. Quatsch. Jeder hat irgendwo seine Probleme und Engpässe und das war total bereichernd, diese Erfahrung, auch die anderen kennenzulernen und von denen auch zu hören und zu lernen.
Ich kenn dich ja jetzt auch schon ein bisschen länger und das Thema Persönlichkeitsentwicklung, merkt man ja, das ist schon bei dir jetzt ein bisschen fester, würde ich sagen. Es ist nicht nur das Coaching, auch so privat bildest du dich auch weiter hörst dir Podcasts an, gehst in das Thema.
Vor allen Dingen hört er unheimlich gerne unseren Podcast.
Absolut. Ich liebe wirklich euern Podcast. Das liegt natürlich auch an euch. Es liegt aber an den Inhalten. Weil ich es total interessant finde, die Geschichten von den anderen Unternehmern und Selbstständigen einfach zu hören. Letztendlich ist es so Menschen hören gerne Geschichten. Also im Marketing nennt man es Storytelling. Du sollst eine Geschichte erzählen, weil das bleibt besser in den Köpfen und das ist einfach total interessant. Ich höre unheimlich gerne auch andere Podcasts, auch um mich da weiterzubilden. Außerdem höre ich auch viel mehr Hörbücher als früher. Irgendwie hat sich das verschoben und hat sich verändert. Das liegt jetzt mehr im Fokus als als vorher. Das stimmt.
Was ist das letzte Hörbuch, das du gehört hast?
Von Dr. Jack Nashar: Deal. Ein Buch, wo es um das Thema Verkaufen und Verhandeln geht. Absolute Empfehlung.
Ja, sehr gut. Das schreib ich mir dann gleich mal auf. Was mich noch mal interessieren würde, das Thema Podcasting. Ich meine, wir merken selber auch, dass das schon ein ziemliches Trendthema ist. Merkst du das bei deinen Kunden auch, dass das immer mehr nachgefragt wird? Der Kanal, dass das bedient werden soll?
Ich merke das bei meinen Kunden noch nicht so, dass da die Anfrage kommt. Könnt ihr auch Podcast oder so, gar nicht. Ich merke generell irgendwie, dass das Thema Onlinemarketing und Digitalisierung bei ganz, ganz vielen Unternehmen tatsächlich immer noch nicht so wirklich auf der Agenda steht. Bzw. Dass manchmal einfach die Orientierung fehlt, weil es auch so viele Möglichkeiten gibt. Du hast jetzt gerade angesprochen. Podcasts, ich weiß jetzt nicht ob es ein Hype Thema ist, aber auf jeden Fall ein Thema, was irgendwie gefühlt immer größer wird. Das Thema Video bloggen zum Beispiel oder Social Media ist ein riesen Teilbereich geworden, der auch wieder einzelne Kanäle hervorbringt, die eine bestimmte Expertise brauchen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass den Unternehmen dort so ein bisschen die Orientierung fehlt. Was soll ich jetzt machen? Soll ich das jetzt auch machen? Passt das zu mir? Und das dadurch vielleicht aus so einer Überforderung heraus man nichts neues ausprobiert, sondern beim alte bewährtem bleibt. Es ist nicht immer der Fall, aber ich glaube vielen Unternehmen fehlt so ein bisschen, die Orientierungshilfe.
Und die gebt dir dann?
Wir versuchen das, genau. Was ich halt auch in dem Coaching und Training mitgenommen habe, ist das Thema Qualifizierung. Und Qualifizierung heißt ja nicht nur hat der Kunde das nötige Budget. Klar, das gehört auch irgendwann dazu, die Frage ist schon richtig, aber es ist viel wichtiger, erstmal zu klären, wo willst du denn hin? Was ist denn dein Ziel und was ist dein Engpass gerade? Was hast du? Wo ist gerade dein größter Schmerz. Dein größtes Problem? Wie können wir oder wie kannst du dieses Ziel erreichen? Dann ist ja erst die Frage, können wir überhaupt dabei helfen? Durch meine Erfahrung in diesem Bereich Online-Marketing, die ich jetzt auch schon über die Jahre mitbringe, kann ich ziemlich schnell Kunden oder potenziellen Interessenten da eine Orientierung geben.
Du sagst es selber. Du bist schon sehr lange selbstständig. Selbst und ständig? Was sagst du? Ja oder nein?
Ja, ja, ja, ja.
Spricht die Frau. Aber ich würde das gar nicht so negativ behaften. Selbst und ständig heißt aber nicht, dass ich ständig nur am Rechner sitze die Aufgaben erledige und abarbeite. Das heißt für mich einfach nur, dass ich schon ziemlich viel mit den Gedanken in der Agentur bin. Bei meinen Kunden bin. Bei den Projekten bin.
heißt das auch schlaflose Nächte mal?
Auch das. Absolut. Klar. Das ist zum Glück gar nicht mehr so häufig der Fall. Das war früher tatsächlich doch schon mal öfter. Weil es da auch noch ganz klar um Existenzängste ging. Die habe ich so eigentlich jetzt nicht mehr. Aber trotzdem bin ich halt immer irgendwie mit den Gedanken bei den Projekten. Für mich gehört auch das Thema Weiterentwicklung, für sich selber dazu. Alles was ich mache, gehört halt irgendwie letztendlich auch zu meiner Agentur. Wenn ich mich nicht fit halte und ich halte mich fit durch Sport oder durch Ernährung, dann hat die Agentur nachher auch irgendwann ein Problem. Wenn ich mich nicht weiterentwickele und mich nicht weiter bilde, dann gibt es auch irgendwann ein Problem. Dann bleibe ich stehen oder ich falle zurück.
Deswegen waren wir als Familie eben auch immer bereit, in unsere persönliche Weiterentwicklung zu investieren. Wenn von außen vielleicht Leute sagen, du kaufst aber nichts greifbares, wenn du Geld in Coaching oder Supervision oder oder eine Weiterbildung investierst. Aber ich investiere in mich. Das ist, finde ich, eigentlich das beste Invest. Zumindest kann ich von mir behaupten, was ich jemals getätigt habe.
Ja, das würde ich auch so sehen. Es hilft einfach auf so vielen Ebenen, nicht nur in der Agentur, sondern auch im privaten Umfeld.
Lass es einfach raus. Es ist auch im Privaten sehr hilfreich.
Ja, absolut, weil du viel lernst. Einfach auch, wie man mit Konflikten vielleicht umgeht oder Situationen und Probleme angehen kannst.
Wünsche Äußern.
Genau. Wünsche äußern.
Man lernt sich auch selber kennen. Im Coaching lernt man sich selber, sein inneres Kind, seine Bedürfnisse kennen. Man man lernt auch besser zu kommunizieren und man lernt zuzuhören. Man redet so viel, aber man sagt so wenig und das was mein Gegenüber sagt, das kommt manchmal bei mir gar nicht an. Das habe ich durch viel Coaching, Erfahrung und durch die Ausbildung und durch das Studium erwerben können. So kann man einfach auch Konflikte auf einer ganz anderen Ebene lösen.
Finde ich auch. Dinge einfach gar nicht so persönlich zu nehmen. Gerade bei dem Thema Konflikt. Es ist ja erst mal der Punkt da wo man einfach Dinge aussprechen muss oder sollte, damit sie auch irgendwie nicht weiter gären und dann irgendwie explodieren. Wenn man dann auch eine Kritik oder so etwas hört, dass man dann nicht direkt das persönlich nimmt. Sondern einfach mal zuhört und guckt. Der Gegenüber hat da gerade etwas und dann gucken wir mal genauer hin.
Ich höre schon, ihr beide empfehlt auf jeden Fall das Thema Persönlichkeitsentwicklung und auch Coaching. Wir können euch auf jeden Fall empfehlen. Die WEBMARKETIERE haben ja unsere Seite gebaut. Vielen Dank dafür.
Sehr gerne.
Und an der Stelle, Nico, kannst du vielleicht mal sagen, wie man euch denn erreichen kann.
Ja, besucht uns einfach im Internet unter der Adresse www.webmarketiere.de und da findet ihr eigentlich alles, was ihr braucht: Email, Telefon und dann ruft uns gerne an, schreibt uns eine Mail.
Klasse. Dann vielen Dank Nico.
Ja, sehr gerne vielen Dank für die Einladung.
Wenn sich alle darauf konzentrieren, lange Texte zu schreiben, kannst du einen anderen Ansatz...
Im heutigen digitalen Zeitalter ist es wichtiger denn je, dafür zu sorgen, dass deine...
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