Google Shopping nutzen
Das im Online-Marketing eine Vielzahl von Marketingmaßnahmen betrieben werden ist...
Viele kennen die Funktionen des Display Remarketing wahrscheinlich am Besten aus der Verbraucher Perspektive. Man durchforstet den Online Katalog seines Lieblingsshop. Die Seiten der einzelnen Schuhkategorien werden aufgerufen und ein zwei Modelle sogar in einem separaten Tab betrachtet. Hat man nun einen seiner Favoriten in den Warenkorb gelegt, überlegt man sich es vielleicht doch erstmal anders und schließt den Tab.
Während man 1-2 Tage später auf unterschiedlichen Seiten im Internet surft trifft man per Zufall wieder auf Schuhe von der Seite, welche man sich angeschaut hatte. Nur war das kein Zufall.
Initiiert wurde diese Anzeige durch den ersten Besuch auf der Website des Schuh-Shops. Durch das Aufrufen der Start-, Kategorie-, Produkt- und Warenkorbseite hat man einen Fußabdruck hinterlassen. Diese Fußabdrücke finden sich anonymisiert[1] in der Remarketing Liste des Shopbetreibers wieder. Diese Remarketing Listen müssen in Google Ads bzw. Google Analytics erstellt und konfiguriert werden, um diese Daten nutzen zu können.
[1] Durch Remarketinglisten kann man keine einzelnen Personen heraussuchen, bzw. ansprechen. Es werden mindestens 100 aktive Besucher oder Nutzer benötigt.
Wie kann ich Remarketing einrichten?
Wenn wir bei dem Beispiel eines Shops bleiben, können wir in Google Analytics Zielgruppen für
Allgemeine Besucher der letzten Tage
Betrachter der Kategorieseiten
Verweildauern
Warenkorbbesucher
Käufer
anlegen. Durch unseren Besuch sind wir in drei von diesen Remarketing Listen hinterlegt. Wir befinden uns sogar in der Liste der Warenkorbbesucher, welche die wertvollste Gruppe von Seitenbesuchern darstellt, da wir uns hier bereits sehr am Ende der Kaufentscheidung befinden.
Genau nach dieser Abstufung der Kaufentscheidung findet auch die Wahl der Gebote statt. Je weiter im Kaufprozess fortgeschritten, desto höher die Gebote.
Entsprechend der Remarketinglisten erstellen wir die passenden Anzeigegruppen und hinterlegen eine Anzeige. Entweder können professionell erstellte Bilder in den verschiedenen Formaten hochgeladen oder responsive Displayanzeigen erstellt werden. Besonders wichtig bei der Erstellung der Anzeigengruppen und Kampagne ist die Flexible Reichweite, welche bei den Zielgruppen unbedingt auf Anzeigengruppen-Ebene ausgerichtet sein sollte. Ist dies nicht der Fall, sprechen wir eventuell auch Nutzer außerhalb unserer Zielgruppenlisten an und streuen somit ungewollt.
Sind nun die Remarketinglisten, Kampagnen, Anzeigengruppen und Anzeigen erstellt und richtig konfiguriert kann es auch schon losgehen. Je nach der regulären Besucheranzahl füllen sich die Remarketinglisten unterschiedlich schnell und werden womöglich erst nach einer längeren Zeit ausgespielt. Die Anzeigen werden nun den Websitebesuchern im Display-Netzwerk von Google präsentiert (siehe Beispiel oben). Das Netzwerk umfasst dabei „eine Gruppe aus über zwei Millionen Websites, Videos und Apps, auf bzw. in denen [die] Anzeigen ausgeliefert werden können. Websites im Google Displaynetzwerk erreichen über 90 % der Internetnutzer in aller Welt.“[2]
Da das Netzwerk einen sehr großen Umfang hat, sollte regelmäßig die Ausspielung der Anzeigen überprüft werden. Unter „Placements“ kann man sich anzeigen lassen, auf welchen Websites die Anzeigen ausgespielt wurden. Fällt eine dabei kostentechnisch aus dem Rahmen, kann diese direkt über eine Ausschlussliste gegengebucht werden.
[2] https://support.google.com/google-ads/answer/117120?ctx=glossary
Mit diesen Schritten haben wir die Möglichkeiten potentielle oder bereits abgeschlossenen Käufern durch aktive Displaywerbung unsere Produkte in Erinnerung zu rufen und dadurch die Kaufentscheidung zu beeinflussen.
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