Das richtige Analysetool für Ihre Webseite
Das Marketing im globalen Web läuft in der heutigen Zeit vor allem auf der Basis der...
Von: Manuel von Heugel am 9. März 2018 15:51:00 MEZ
Google Analytics ist ein kostenloses Analyseprogramm von Google, welches den Webmaster mit wichtigen Informationen über den Stand und die Entwicklung seiner Webseite versorgt. Insbesondere für die Bereiche SEO (Suchmaschinenoptimierung) und SEA (Search Engine Advertising) ist Analytics das Analyseprogramm.
Google Analytics bezieht seine Daten durch einen Tracking-Code. Nach der Anmeldung bei Google wird der Tracking-Code erstellt, welcher auf jeder Seite im Quellcode eingebunden wird, die analysiert werden soll.
Nach erfolgter Einbindung erfasst die Anwendung das Besucherverhalten auf der Webseite. Mit diesen Daten lässt sich die Struktur der Webseite anhand des Besucherstromes analysieren und optimieren. Viele wichtige Faktoren machen es möglich, die Daten auszuwerten und grafisch aufzubereiten.
Damit Analytics Daten erfassen kann, müssen Besucher auf die Webseite gelangen. Durch deren Besuch können SEOs und Webmaster wichtige Optimierungsmaßnahmen ableiten, um die Webseite sowohl im Ranking als auch bei den Nutzererfahrungen zu verbessern.
Ein wichtiger Analysefaktor im Hinblick auf das Mobile First Update und dem damit verbundenen Mobile Index ist zu wissen, mit welchen Endgeräten und welcher Software die Besucher auf die Webseite zugreifen. Ist eine Vielzahl der Besucher mit dem mobilen Endgerät unterwegs, sollte die mobile Darstellung der Webseite unbedingt einwandfrei funktionieren. Je nach Branche kann auch eine App der entscheidende Erfolg sein, um mehr Umsatz zu verzeichnen.
Die verwendete Software verrät, ob die dort dargestellte Auflösung die komplette Webseite anzeigt oder Elemente verschoben werden. Zusätzlich lässt sich damit die Herkunft der Besucher eruieren, dies ist besonders interessant für Geschäfte mit lokalem und regionalen Bezug.
Ein weiterer Schwerpunkt von Analytics sind die Besucherquellen. Hier lässt sich analysieren von wo aus die Nutzer auf die Webseite gelangt sind. Haben Sie die Domain direkt eingegeben, sind sie über einen Link auf die Webseite gelangt oder haben sie die Webseite über eine Suchmaschine gefunden?
Ist ein Besucher über die Suchmaschine auf die Webseite gelangt, lassen sich einige Suchbegriffe, welche in der Suchmaschine eingegeben wurden, anzeigen. Weitere Suchbegriffe lassen sich über die Google Search Console ermitteln. Natürlich ist auch wichtig wie viele Besucher wann auf der Webseite waren. Damit lassen sich Rückschlüsse ziehen, wann z.B. eine Werbeaktion beworben werden oder zu welcher Uhrzeit ein Blogbeitrag online gestellt werden sollte.
Der dritte wichtige Analysepunkt ist der Bereich Content. Nichts ist schlimmer, als Besucher, die den Text auf der Webseite nicht lesen und die Webseite sofort wieder verlassen. Die dann entstandene Absprungrate wird auch als Kriterium der Rankings von den Suchmaschinen berücksichtigt. Verlassen Besucher eine Unterseite sofort wieder, zieht das Rückschlüsse darauf, dass mit dieser Seite etwas nicht stimmt. Des Weiteren wird aufgezeigt, welche Seiten aufgerufen wurden und wie der Verhaltensfluss ist, wie die Nutzer mit der Webseite agieren, welche Seiten sie aufrufen und ab welcher Seite sie die Webseite verlassen.
Je länger sich ein Besucher auf der Webseite aufhält, desto besser ist die Aufenthaltsdauer, welche ebenfalls zu den Rankingkriterien gehört.
Mit der In-Page-Analyse wird dem Webmaster seine Webseite angezeigt und dargestellt, wie häufig auf die vorhanden Links geklickt wurde. So lässt sich herausfinden, ob Links und Buttons gut platziert oder zu versteckt sind. Diese Analyse-Erweiterung muss erst heruntergeladen werden und funktioniert nur in Google Chrome.
Durch die Verwendung des Tracking-Codes werden alle Daten des Besuchers erfasst, was nicht jedem gefällt. Allerdings besteht keine Gefahr von Datenklau, denn Google Analytics sammelt nur die Daten, die für das Programm wichtig sind und zwar vollkommen anonymisiert.
Google Analytics entspricht den deutschen Datenschutzgesetzen. Sollte ein Besucher dennoch nicht wollen, dass seine Daten erfasst werden, hat er die Möglichkeit, dies durch die Deaktivierung von JavaScript zu verhindern.
Im Hinblick auf die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), welche ab dem 28. Mai 2018 in Kraft tritt, müssen die Online-Händler keine Angst vor der Nutzung von Google Analytics haben. Allerdings sollten diese folgende Vorkehrungen treffen:
IP-Adresse der User anonymisieren
User auf die Verwendung von Google Analytics hinweisen sowie auflisten, welche Arten von Daten erfasst werden
Usern die Möglichkeit geben, der Datenerfassung zu widersprechen.
Google Analytics hat den entscheidenden Vorteil, dass die Daten in Echtzeit betrachtet werden. Damit weiß der SEO oder Webmaster sofort, wie viele Nutzer sich gerade auf seiner Webseite befinden. Sollte eine Unterseite nicht funktionieren, kann zeitnah reagiert werden. Natürlich lassen sich die Daten auch in einem ausgewählten Zeitraum betrachten und auswerten. Auch Vergleiche mit einem anderen definierten Zeitraum lassen sich darstellen, um die Optimierungsmaßnahmen an der Webseite auszuwerten.
Die Möglichkeiten mit Google Analytics zu agieren sind weitreichend. So lässt sich das Programm sowohl mit der Google Search Console verknüpfen, als auch mit den Anwendungen AdSense und AdWords verbinden. Durch dieses starke Leistungsspektrum ist Google Analytics ein mächtiges und gleichzeitig das meistverwendete Analyseprogramm.
Mit der Verwendung lassen sich Werbekonzepte optimieren und das Verhalten der Besucher besser verstehen, um dieses leichter bei Werbekampagnen einzuschätzen. Wichtig zu wissen ist, dass Analytics URL basiert arbeitet und somit nicht ermittelt, was auf der Seite passiert, sondern was mit der Seite geschieht.
Das Reporting kann schnell und unkompliziert erfolgen und mehreren Nutzergruppen zur Verfügung gestellt werden. Außerdem gibt es Google Analytics auch als App, sodass eine mobile Analyse durchgeführt werden kann.
Jeder, der ein Interesse daran hat, seine Webseite zu optimieren. Natürlich nutzt Google die Daten auch für eigene Zwecke. Der Vorteil der übersichtlichen Auswertung der Daten und damit der optimalen Einsicht, was auf der Webseite passiert, überwiegt jedoch.
Besonders für Besitzer von Online Shops liefert Analytics Daten über das Interesse an Produkten. Welches Produkt wurde wie häufig angeschaut, sind die Besucher auf einer Unterseite immer ausgestiegen, haben die Besucher alle Produkte gefunden oder wird ein Produkt überhaupt nicht besucht?
Unternehmen jeder Branche sollten Google Analytics verwenden, um Werbeaktionen auszuwerten und einen Überblick zu haben, ob die Webseite optimal von den Besuchern angenommen wird. Auch Kaufabwicklungen können kontrolliert werden, sollte auf einer Seite eine hohe Absprungrate verzeichnet werden.
Wie analysieren Sie Ihre Webseite?
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