Do Follow Link
Stand: 02.05.2024

Was ist ein Do-Follow-Link?
Es gibt unzählige Faktoren, die sich auf das Ranking einer Webseite auswirken können. Das sind natürlich zum einen starke Inhalte mit Mehrwert für die Leser, zum anderen aber auch hochwertige Backlinks von anderen Websites, die auf die eigene Seite verlinken. Ein solcher Do-Follow-Link wird von Suchmaschinen-Crawlern erfasst und als wichtiger Qualitätsindikator herangezogen.
Dieser Eintrag erklärt, worauf es beim Verlinken im Internet ankommt, um das bestmögliche Ergebnis für eine Webseite herauszuholen. Die Unterschiede zwischen Do-Follow und No-Follow können am Ende sogar über die Suchmaschinen-Platzierung entscheiden.
Was sind Do-Follow-Links?
Gutes SEO setzt im Wesentlichen auf zwei wichtige Teilbereiche: Onpage-SEO und Offpage-SEO. Während sich Ersteres mit den Inhalten auf der Website beschäftigt, setzt Zweiteres vor allem auf hochwertige Backlinks. Diese können als Do-Follow-Link, der auf eine Seite führt, einen erheblichen Beitrag zum Ranking bei allen Suchmaschinen leisten.
Das Prinzip dahinter funktioniert nämlich ganz einfach. Google & Co. durchsuchen permanent das Internet nach neuen Seiten, die für die Suchergebnisse indexiert und ausgewertet werden. Sogenannte Webcrawler gehen dabei sogar alle Links ab, sofern es sich bei diesen jeweils um einen Link mit Do-Follow-Attribut handelt – er folgt ihnen also.
Ein gewöhnlicher Link ist zunächst immer ein Do-Follow-Link. Doch es kann einige Gründe geben, weshalb man als Betreiber einen Link mit einem No-Follow-Attribut versehen sollte. Dann kann der Crawler dem Link nicht folgen (dazu später mehr).
Wie funktionieren Do-Follow-Links mit Hinblick auf SEO?
Wenn ein Crawler einen Do-Follow-Link entdeckt, folgt er diesem und wertet auch die Seite aus, auf die der Link führt. Dadurch können Suchmaschinen Inhalte noch besser einschätzen und mehr über die Beziehung zwischen den beiden Websites erfahren.
Zudem kann ein solcher Backlink sogar das SEO verbessern, wenn er:
- Thematisch zu den Inhalten passt
- Dem Leser auf organische Weise einen Mehrwert liefert
- Die weiterleitende Seite eine hohe Domain Authority (DA) hat
Prinzipiell gilt, je mehr passende Links von anderen Seiten mit hoher Autorität vorhanden sind, desto stärker ist der Effekt auf das Ranking. Suchmaschinen wie Google dienen solche Do-Follow-Links von seriösen und etablierten Seiten als starker Qualitätsindikator.
Do-Follow vs. No-Follow: Die Unterschiede
Ein Do-Follow-Link dient Suchmaschinen-Crawlern gewissermaßen als Einladung, die verlinkten Seiten ebenfalls abzugehen und in die Gesamtbetrachtung einzubeziehen. Normalerweise sollte man deswegen immer auf diese Option setzen, da sie für gewöhnlich keine Nachteile hat. Es kann aber natürlich ebenso Ausnahmen im Internet geben.
Wer nicht möchte, dass Crawler einem Link auf eine andere Seite folgen, der kann einen No-Follow-Link hinterlegen. Hierzu muss man dem Link lediglich am Ende einen kurzen Codeschnipsel hinzufügen (rel="nofollow"). Dieses Attribut weist den Suchmaschinen-Crawlern hin, den Link und somit die verlinkte Seite bei der Bewertung zu ignorieren.
Das kann etwa sinnvoll sein, wenn es sich um sogenannte unnatürliche Links handelt oder die Zielseite unseriös erscheint. Sollte es dennoch notwendig sein, darauf zu verlinken, ist ein No-Follow-Link eine risikofreie Methode.
Google bietet zwei weitere Kategorien von Links
Der Suchmaschinen-Gigant hat im Laufe der Zeit weitere Kategorien von Links hinzugefügt, um bessere und transparente Verlinkungen zu ermöglichen. So können Betreiber heute beispielsweise gesponserte Links entweder als No-Follow-Link hinterlegen, oder diese mit dem speziellen Attribut rel="sponsored" auszeichnen, damit Google sofort Bescheid weiß.
Ebenso gibt es die Möglichkeit, Links zu UGC (User Generated Content) entsprechend auszuzeichnen. Dabei kann es sich um Kommentare, Beiträge oder Berichte handeln, die von anderen Nutzern erstellt und veröffentlicht wurden. Heute gibt es also weitaus mehr als den klassischen Do-Follow-Link sowie sein No-Follow-Gegenstück.
Insgesamt stehen Betreibern also vier Arten von Links zur Verfügung:
- Do-Follow-Link
- No-Follow-Link (rel="nofollow")
- Sponsored-Link (rel="sponsored")
- UGC-Link (rel="ugc")
Damit gibt es ausreichend Möglichkeiten, alle Links auf der eigenen Webseite entsprechend zu markieren. Diese dienen nicht nur Google als praktische Hilfe, sondern können sich auch positiv (oder negativ) auf das SEO/Ranking deiner Seite auswirken.
Wie sammelt man Do-Follow-Links?
Die mit Abstand beste Methode zum Sammeln von solchen Links sind hochwertige Inhalte, die Lesern einen deutlichen Mehrwert bieten. Gut geschriebene Texte mit informativen Grafiken, spannende Themen mit neu herausgearbeiteten Wissen oder einfach nur kreative Inhalte, die Leser begeistern – am wichtigsten ist ein originelles Herausstellungsmerkmal.
Am Ende müssen nämlich andere Betreiber von den Inhalten derart überzeugt sein, dass sie von ihrer eigenen Seite darauf verlinken. Gekaufte Do-Follow-Backlinks sind zwar ebenfalls als Offpage-SEO-Maßnahme sehr gängig, aber das geht immer mit einer Gefahr einher. Gekaufte Backlinks verstoßen nämlich gegen Googles Richtlinien – es droht ein Ranking-Abfall.
Wer also auf der sicheren Seite sein möchte, vertraut lieber auf starke Inhalte, die auf natürliche Weise eine ganze Reihe organischer Do-Follow-Links nach sich ziehen.
So helfen Do-Follow-Links Webseiten
Backlinks von seriösen Websites mit hoher Autorität sind eine starke Offpage-SEO-Maßnahme, die das Ranking von Seiten nach vorne katapultieren kann. Deswegen sollte man immer auf professionelle und originelle Inhalte setzen, um die Wahrscheinlichkeit von organischen Do-Follow-Links zu steigern. Je besser die Inhalte, desto mehr Links folgen.
Webseiten profitieren dann von deutlich mehr Aufmerksamkeit und höherem Traffic, was langfristig alle wichtigen KPIs im SEO einer Seite verbessern wird. Ein einzelner Do-Follow-Link von der richtigen Seite kann sprichwörtlich Gold wert sein.
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